Annedore Wirth

Ich bin studierte Architektin, seit dem Jahr 2000 leben wir nach mehrjährigen Auslandsaufenthalten mit unseren 3 Kindern in Remscheid.

Schon als Kind bekam ich in meiner Heimatstadt Euskirchen Geigen- und Ballettunterricht. Als 11-Jährige hatte ich das Glück, bei einer Inszenierung des „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens unter der Leitung von Milan Sladek ein „Schwänchen“ tanzen zu dürfen. Er entfachte in mir das Feuer für die bis heute anhaltende Pantomimen-Begeisterung.

Bis nach meinem Studium entwickelte ich mich autodidaktisch weiter und fand zu meinem Glück immer wieder Gelegenheiten, nicht nur bei Milan Sladek sondern auch bei Assistenten von Samy Molcho, bei Carloz Martinez und den ehemaligen Ensemblemitgliedern von Marcel Marceau „Bodecker & Neander“ Unterricht zu nehmen.

Zudem absolvierte ich meine tanzpädagogische Ausbildung zur Tanzleiterin an der Remscheider Akademie und konnte mich 16 Jahre lang mit eigenen Kindertanzgruppen und Tanzunterricht in der Remscheider Musikschule kreativ austoben.

Tanz, Pantomime und Musik spielen eng zusammen – der Rhythmus verbindet sie alle. Jede Disziplin verlangt „Ganzkörpertraining“, bei dem man aus vollem Herzen Einsatz zeigt.

Mein persönliches Repertoire als freischaffende Pantomimin umfasst heute eine große Bandbreite von ernsten Szenen …Kreuzweg-Darstellung in der Passionszeit…Interpretation „Die Lauschenden“ von Ernst Barlach… über Begleitung von Vernissagen und Jubiläen bis hin zu Slapstick-Auftritten …Karnevalskonzerte mit den Bergischen Symphonikern…Chaplin-Abend „Pantomime, Cello & more“. Daraus entwickelte sich zudem mein Engagement als Clown mit der Gründung des „Bergischen Clown Collektiv“ – hier bilden Frohsinn und Miteinander die Basis.

Vor dem Hintergrund all dieser Erfahrungen bin ich inzwischen Dozentin für Pantomime an der Wuppertaler Junior Uni und werde zu individuellen Pantomimenkursen von Grundschulen zu Projektwochen oder von Gymnasien für Theater-AGs angefragt.

Und nun freue ich mich auf anregende Tage mit euch allen in Haus Neuland.

„Das Besondere an den Familienmusikwochen ist für mich das harmonische Zusammentreffen von kleinen und großen Menschen, die alle gleichermaßen in Vorfreude auf die gemeinsame Zeit anreisen. Singen, Tanzen, Musizieren wird zum fröhlichen Erlebnis. Alle genießen die Gemeinschaft und trotzdem findet sich auch persönlicher Raum zur Entfaltung. Neue Freundschaften nicht ausgeschlossen!“